Ádám Topporczy, der seelisch heimatlos gewordene Held des Adellandes, ist nach Naziherrschaft und 30 Jahren Kommunismus im Jahr der Wende 1989 auf dem Scheitelpunkt seines Lebens angekommen. Noch einmal erlebt er alle Höhen und Tiefen dieser untergegangenen Welt, in der er Verhaftung, Strafarbeit, Freiheit, Liebe und Leidenschaft in wirrem Wechselspiel erfahren hat.
Nobelpreisträger Imre Kertész über Sirene der Adria: “Görgey erzählt das schönste Märchen über den Tod, das ich je gelesen habe. Der Tod wird bei ihm zu einem ästhetischen Erlebnis, begleitet vom Gefühl der Lust. Sein Held taucht ein in die Bläue der Unendlichkeit.”
Der letzte Band des fünfbändigen grand roman der ungarischen Literatur! Kaum ein Werk vermengt Dokumentarisches und Visionäres mit so reichhaltigem und wundersamem Surrealismus.
Görgeys ?Der letzte Bericht von Atlantis? zählt zu den großen Werken der europäischen Literatur.
Titel: Sirene der Adria
5. Band der Pentalogie ?Der letzte Bericht von Atlantis?, Zeitgeschichtlicher Roman
Übersetzer: Jörg Buschmann
ISBN/EAN: 9783980963503
Seitenzahl: 250
Format: 21 x 13 cm
Produktform: Hardcover mit Schutzumschlag
Sprache: Deutsch
Rezensionen
2009-11 Unsere Post, (Sirene der Adria, Der Jagdteppich, Der Untergang des Adellandes)
2008-06 Budapester Zeitung, (Sirene der Adria, Der Jagdteppich)
2005-05 Der neue Tag, (Sirene der Adria)
“Ungemein amüsant, ironisch und gehaltvoll auch der Roman ?Sirene der Adria? des Ungarn Gabor Görgey. Trotz einer Augenkrankheit und mit Hilfe einer extrem starken Beleuchtung erzählte er eine wunderbare Geschichte, die vom Kommunismus, einem Seitensprung und kunstseidenen Unterhosen handelt.”
2005-01 Der Tagesspiegel, (Sirene der Adria)
“Mystisch, grotesk, burlesk, fantastisch, komisch und dokumentarisch vergegenwärtigt Görgey 60 Jahre, in denen der Adel zu Grabe getragen wird. Der Roman reiht Kabinettstückchen aneinander…”
2004-10 Mittelbayerische Zeitung, (Sirene der Adria)
“Solange wie Gabor Görgey schreibt, ist der europäische Beitrag zur großen Welt-Erzählung nicht tot. Erinnerung in dieser lebensprallen Sinnlichkeit, auch mit ihren rabenschwarzen und aschgrauen Stunden ist der Ort, aus dem auch die Heimatlosen nicht vertrieben werden können.”
2004 Pester LLoyd, (Sirene der Adria)
“Was das Buch lesenswert macht, ist nicht nur die Verlockung der Morbidität, sondern vor allem auch der Stil, der trotz freier Formen immer ein erzählerischer, ein mitteilsamer, ein würdiger bleibt. Noblesse obligé…”
2004 Imre Kertesz, (Sirene der Adria)
?Gábor Görgey ist ein besonderer Kristall im bunten Kaleidoskop der ungarischen Literatur. Unter
exzentrischen Stilkünstlern, Formsprengern und Formerneuerern blieb er ein Erzähler, der ? mit den
Worten von Camus ausgedrückt ? ?sein eigenes Universum schafft?. Wer dieses Universum betritt,
den umfängt – wie beim Durchblättern alter Fotoalben – die schimmernde Bläue und der süße Duft des
Dahinwelkens.”