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Das Lastenfahrrad: „Garantierter Lesespaß“

Tichys Einblick, 13. Oktober 2024, Godel Rosenberg

Richtig. Die Lastenfahrrad-Geschichte spielt in der Glasglocken-Welt Berlin, wo Journalisten fast alles glauben, was die Oberen der„Hünen und Flinken“ verzapfen. Der Lesespaß ist nicht nur für politisch interessierte garantiert.

Es kommt nicht oft vor, dass die Führung einer Regierungspartei für die Neuerscheinung eines Buches derart die Werbetrommel rührt. Fast zeitgleich zur Auslieferung des 308-Seiten neuen Werkes an die Literaturhandlungen treten Ricarda Lang und Omid Nouripour, die beiden Vorsitzenden der Grünen-Partei, medienwirksam zurück. In diesem Milieu der „Hünen und Flinken“ tummelt sich die Autorin, Kay Konrad, phantasievoll, kenntnisreich und detailverliebt mit spitzer Feder.

Der Irrsinn der Klimarettung durch ein paar Deutsche, die gar keine Deutsche mehr sein wollen, wird von der Autorin sanft eingebettet in eine ebenso liebevolle wie streitbare Beziehung. Die „Hünen und Flinken“ des 21. Jahrhunderts, für die Steuergelder Rauswerf-Material ist, hat es schon mal so ziemlich ähnlich gegeben – vor fast genau 300 Jahren. Damals erschien Jonathan Swifts Roman „Gulliver´s Travels“(Gullivers Reisen). Wer erinnert sich? Wer hat es von seinem Papa als Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen bekommen?

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